Mit richtiger Pflege zum "Pferd des Jahrhunderts"

Die Gelenke der Pferde und besonders der Sportpferde brauchen eine gute Pflege. Der mineralreiche Soleschlick aus dem Salzsee Siwasch gehört zu den besten Peloiden der Welt.

Pferdgelenke natürlich pflegen
Bild © Mari_art - Fotolia.com

Die wohltuende Wirkung der Schlicke aus den Salzseen der Halbinsel Krim bei Pferden und anderen Tieren ist den Menschen schon sehr lange bekannt. Im alten Russland haben die wohlhabenden Pferdebesitzer für die Pflege ihrer Rennpferde den Schlick von der Krim extra bringen lassen. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Anwendung des Schlicks und der Sole aus den Salzseen der Krim bei dem Jahrhundertpferd Krepysh.

Krepysh ist wohl das berühmteste Pferd der russischen Pferderasse Orlow-Traber. Geboren im Jahr 1904 startete Krepysh während seiner Rennkarriere (1907-1912) 79 Mal und siegte 55 Mal. Nur 7 Rennen hat der Hengst ohne Preis verlassen. Krepysh stellte 13 Rekorde auf und wurde als "Pferd des Jahrhunderts" genannt.

Als der Krepysh 1,5-2 Jahre alt war, wollte ihn keiner haben. Der Hengst hatte äußerliche "Defekte" und war nicht gerade schön. Das Pferd war langbeinig und hatte sehr weiche Fesselgelenke hinten. Der Pferdezüchter Afanasjev konnte ihn nicht verkaufen und schickte 1907 auf die Rennbahn nach Moskau. Dort hat ihn der Pferdekenner Michail Michailowitsch Schapschal gesehen und gekauft.

Noch vor dem Kauf merkte der Schapschal ein Knacken in den hinteren Fesselgelenken bei jedem Schritt des Pferdes. Für das Knacken waren die schwachen Sehnen der Fesselgelenke verantwortlich. Für die Behandlung der Gelenke wurde der Heilschlamm aus einem Salzsee der Krim gebracht. Der Schlamm wurde an die Gelenke geschmiert und unter einer warmen Kompresse für 6 Stunden gelassen. Danach wurde der salzhaltige Schlamm mit der Sole abgewaschen. Auch die Sole hat man extra für den Krepysh aus den Salzseen der Krim in Fässern gebracht. Nach dieser Behandlung wurden die Fesselgelenke mit der trockenen Watte für 2 Stunden bandagiert. Darauf folgte erneut die 6-stundige Behandlung mit dem salzhaltigen Krim-Heilschlamm und so weiter. Der Michail Michalowitsch stammt selbst von der Krim und hat diese Behandlungsmethode bereits bei anderen Pferden sehr erfolgreich angewendet. Auch die Hufe des Pferdes wurden mit einem speziellen Lehm von der Krim gestärkt. Der Lehm wurde während der gesamten Rennkarriere von Krepysh angewendet. Nach jedem Rennen weichte der fettige, elastische Ton die Hufe auf und zog das Fieber raus. Als Ergebnis dieser natürlichen Behandlungen hatte das phänomenale Pferd nie Probleme mit den Beinen und hinkte nicht.

Einer der besten Schlicke der nördlichen Krim wird auch in Deutschland unter dem Namen SIVASH-Soleschlick vertrieben. Der Schlick kommt aus dem westlichen Teil des Salzsees Siwasch in der Ukraine und entsteht unter der konzentrierten rosafarbenen Sole mit hohem Beta-Carotin-Gehalt.

Auch bei Hautproblemen der Pferde wie z.B. Mauke können die sulfidhaltigen Schlicke aus den Salzseen unterstützend eingesetzt werden.

 

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